Donnerstag, 9. Dezember 2010








Landgericht Karlsruhe. 18. November 2010.
Eine laufende Verhandlung. Die Anklage lautet
erwerbsmässiger Betrug. Bandenbildung. Organisierte
Kriminalität. Wir machen Gerichtszeichnungen, skizzieren
und sezieren die Gesten auf Gebrauchsspuren. Im zweiten
Teil stellen wir den Fall nach, als Sprache der Motoren.
Der Bewegungsapparat inclusive der Stimmbildung
gibt Impulse. Übertragungsfrequenzmuster. Zu Beginn
formen wir aus Ton die Eingangssequenz, den INTONTON.
Nach dem Besuch im Landgericht wird der Fall
aufgearbeitet. Er taucht in die Kreismenge ein
und wird von den unterschiedlichen Organen
geschoben und gestossen. Ankläger, Richter
Staatsanwalt, Schöffen, Anwälte, Dolmetscher,
jeder bringt den Fall in eine andere Richtung.
Die Lösung ist nicht das Problem.